Dienstag, 17. April 2012

Der Gott der Bibel und die Political Correctness


Der Gott der Bibel und die Political Correctness

In vielen Bereichen stoßen sie aufeinander: Gender-Ideologie (Feminismus), in der Frage nach der Homosexualität, und nicht zuletzt auch in der Politik der blinden Geld-Umverteilungsmaschinerie versus Recht auf privates Eigentum. Und die Frage wird zu Recht gestellt: Wie gehen wir Christen mit diesen Zusammenstößen um? Es gibt hier zwei verschiedene Lösungsansätze und ein breites Spektrum dazwischen. Die beiden Ansätze haben damit zu tun, wen wir über uns regieren lassen wollen: Die dem Zeitgeist unterworfene Gesellschaft oder der ewige, unveränderliche Gott der Bibel? Fakt ist und bleibt: Jede und jeder muss hier eine Entscheidung treffen. Keine Entscheidung ist auch eine Entscheidung. In unserem Falle eine zugunsten der Political Correctness.

Als politisch korrekt gilt zum Beispiel die Behauptung, Männer und Frauen seien nicht von Natur aus Männer und Frauen, sondern würden erst durch Erziehung zu solchen gemacht. Die Bewegung des Feminismus möchte alle Unterschiede auflösen und unsere Gesellschaft in den Übermenschen der Klasse „androgyn“ überführen. Ehe sei nicht mehr zeitgemäß, es müsse jeder mit jedem zu jeder Zeit „dürfen“. Hier schließt sich eine andere Bewegung an: Diejenige der Homosexuellen-Lobby. Im Gegensatz zum Feminismus betrachtet sie die sexuelle Ausrichtung als angeboren und dadurch unveränderlich. Und nun ist dieser Widerspruch kein Problem für die beiden Bewegungen. Solange es ihnen Vorteile verschafft, arbeiten sie zusammen und führen unsere westliche Welt ins Chaos. Revolution war schon immer so, dass sie einfach verändern wollte. Letzten Endes egal wohin, denn alles kann ja nur besser sein als der momentane Zustand.

Wenn wir einen Blick in die Bibel werfen, so fällt auf: Gott möchte Ordnung statt Chaos. Die sieben Tage der Schöpfung bedeuten, dass Ordnung in das Chaos hineinkommt. Und je weiter wir im Gesetz Moses lesen, desto klarer und deutlicher wird die Ordnung. Sie soll unser gesamtes Leben betreffen. Gott ist dort geehrt, wo ein Mensch nach Seiner Ordnung leben möchte. Nach der Ordnung, die Gott für unsere Welt bereithält. Somit steht auch Gottes Ordnung im direkten Widerspruch zum inszenierten Chaos der politischen Korrektheit. Insofern sind Gottes Gebote sehr revolutionär (dies bedeutet: Zurückwälzung oder Zurückdrehung in einen früheren Zustand). Gott hat diese Ordnung geschaffen und aufgerichtet. Wir haben die Wahl, ob wir nach dieser göttlichen Ordnung leben möchten oder lieber im Chaos der politischen Korrektheit.

Ein zweiter Blick in die Bibel zeigt uns, dass auch Jesus in dem eigentlichen Sinne durchaus revolutionär genannt werden kann. Er hat Sich gegen das pharisäische Chaos bezüglich der Gesetze äußerst deutlich ausgesprochen. Auch in Bezug auf falsches Verhalten war Jesus mehr als deutlich. Der Ehebrecherin hat Er klargemacht, dass sie ihren Zustand im Ehebruch nicht weiter so leben könne. Er verurteilte sie nicht, gab ihr aber die Freiheit, entweder in Gottes Ordnung zurück zu kehren oder sich selbst durch weiteren Ungehorsam Chaos im Leben und Verurteilung zuzuziehen. Sie durfte zu Jesus kommen, wie sie war, aber Jesus wollte ihr echte Freiheit schenken. Freiheit von ihrem chaotischen, selbstbezogenen Leben, hin zu einem Leben in der Freiheit innerhalb der Ordnung Gottes.

Und genau hier gilt es für uns als Christen aufzupassen. Wir dürfen die Menschen einerseits nicht vorverurteilen, denn alle dürfen zu Jesus kommen wie sie sind. Andererseits dürfen wir ihnen aber auch nicht Gottes Ordnung vorenthalten. Und wenn nun zum Beispiel die Kirche homosexuellen Pfarrern erlaubt, ihr Chaos auch als Pfarrer weiterhin auszuleben, so ist das nicht nur eine freche Umdeutung von Gottes Wort, sondern zugleich eine Entmutigung für alle, die auch in diesem Chaos gefangen sind. Denn wenn der Herr Pfarrer da schon nicht rauskommt, wie denn dann der normale Kirchengänger? So lasst uns für die Menschen beten, die im Chaos dieser Welt leben und zu noch mehr Chaos verführt werden. Sie haben es nicht leicht... Und lasst uns vor allem auch ein Leben in Gottes Ordnung vorleben, denn ein solches Leben in dieser Freiheit ist ansteckend, inspirierend und macht neugierig!

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