Der Gott der Bibel und
die Political Correctness
In vielen Bereichen
stoßen sie aufeinander: Gender-Ideologie (Feminismus), in der Frage
nach der Homosexualität, und nicht zuletzt auch in der Politik der
blinden Geld-Umverteilungsmaschinerie versus Recht auf privates
Eigentum. Und die Frage wird zu Recht gestellt: Wie gehen wir
Christen mit diesen Zusammenstößen um? Es gibt hier zwei
verschiedene Lösungsansätze und ein breites Spektrum dazwischen.
Die beiden Ansätze haben damit zu tun, wen wir über uns regieren
lassen wollen: Die dem Zeitgeist unterworfene Gesellschaft oder der
ewige, unveränderliche Gott der Bibel? Fakt ist und bleibt: Jede und
jeder muss hier eine Entscheidung treffen. Keine Entscheidung ist
auch eine Entscheidung. In unserem Falle eine zugunsten der Political
Correctness.
Als politisch korrekt
gilt zum Beispiel die Behauptung, Männer und Frauen seien nicht von
Natur aus Männer und Frauen, sondern würden erst durch Erziehung zu
solchen gemacht. Die Bewegung des Feminismus möchte alle
Unterschiede auflösen und unsere Gesellschaft in den Übermenschen
der Klasse „androgyn“ überführen. Ehe sei nicht mehr zeitgemäß,
es müsse jeder mit jedem zu jeder Zeit „dürfen“. Hier schließt
sich eine andere Bewegung an: Diejenige der Homosexuellen-Lobby. Im
Gegensatz zum Feminismus betrachtet sie die sexuelle Ausrichtung als
angeboren und dadurch unveränderlich. Und nun ist dieser Widerspruch
kein Problem für die beiden Bewegungen. Solange es ihnen Vorteile
verschafft, arbeiten sie zusammen und führen unsere westliche Welt
ins Chaos. Revolution war schon immer so, dass sie einfach verändern
wollte. Letzten Endes egal wohin, denn alles kann ja nur besser sein
als der momentane Zustand.
Wenn wir einen Blick in
die Bibel werfen, so fällt auf: Gott möchte Ordnung statt Chaos.
Die sieben Tage der Schöpfung bedeuten, dass Ordnung in das Chaos
hineinkommt. Und je weiter wir im Gesetz Moses lesen, desto klarer
und deutlicher wird die Ordnung. Sie soll unser gesamtes Leben
betreffen. Gott ist dort geehrt, wo ein Mensch nach Seiner Ordnung
leben möchte. Nach der Ordnung, die Gott für unsere Welt
bereithält. Somit steht auch Gottes Ordnung im direkten Widerspruch
zum inszenierten Chaos der politischen Korrektheit. Insofern sind
Gottes Gebote sehr revolutionär (dies bedeutet: Zurückwälzung oder
Zurückdrehung in einen früheren Zustand). Gott hat diese Ordnung
geschaffen und aufgerichtet. Wir haben die Wahl, ob wir nach dieser
göttlichen Ordnung leben möchten oder lieber im Chaos der
politischen Korrektheit.
Ein zweiter Blick in die
Bibel zeigt uns, dass auch Jesus in dem eigentlichen Sinne durchaus
revolutionär genannt werden kann. Er hat Sich gegen das pharisäische
Chaos bezüglich der Gesetze äußerst deutlich ausgesprochen. Auch
in Bezug auf falsches Verhalten war Jesus mehr als deutlich. Der
Ehebrecherin hat Er klargemacht, dass sie ihren Zustand im Ehebruch
nicht weiter so leben könne. Er verurteilte sie nicht, gab ihr aber
die Freiheit, entweder in Gottes Ordnung zurück zu kehren oder sich
selbst durch weiteren Ungehorsam Chaos im Leben und Verurteilung
zuzuziehen. Sie durfte zu Jesus kommen, wie sie war, aber Jesus
wollte ihr echte Freiheit schenken. Freiheit von ihrem chaotischen,
selbstbezogenen Leben, hin zu einem Leben in der Freiheit innerhalb
der Ordnung Gottes.
Und genau hier gilt es
für uns als Christen aufzupassen. Wir dürfen die Menschen
einerseits nicht vorverurteilen, denn alle dürfen zu Jesus kommen
wie sie sind. Andererseits dürfen wir ihnen aber auch nicht Gottes
Ordnung vorenthalten. Und wenn nun zum Beispiel die Kirche
homosexuellen Pfarrern erlaubt, ihr Chaos auch als Pfarrer weiterhin
auszuleben, so ist das nicht nur eine freche Umdeutung von Gottes
Wort, sondern zugleich eine Entmutigung für alle, die auch in diesem
Chaos gefangen sind. Denn wenn der Herr Pfarrer da schon nicht
rauskommt, wie denn dann der normale Kirchengänger? So lasst uns für
die Menschen beten, die im Chaos dieser Welt leben und zu noch mehr
Chaos verführt werden. Sie haben es nicht leicht... Und lasst uns
vor allem auch ein Leben in Gottes Ordnung vorleben, denn ein solches
Leben in dieser Freiheit ist ansteckend, inspirierend und macht
neugierig!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen