Heute
habe ich eine neue kurze Predigtserie über Lukas 15 begonnen.
Überblick über das Kapitel und besonders die ersten beiden Verse
betrachtet. Nachzuhören wie üblich im Predigtarchiv.
„Der
verlorene Sohn hat seinen Vater besser gekannt als der zweite Sohn,
der zurückblieb. Der verlorene Sohn, der sein Erbe wollte, hat
gewusst, dass der Vater den Wunsch hat, dass seine Söhne sich freuen
sollen. Sein Problem war nur, dass er die Freude am falschen Ort
suchte. Und falsche Orte um unsere Freude zu suchen, gibt es für
jeden von uns genug. Wenn unsere Freude darin besteht, in einer
Diskussion über die Bibel am Ende recht zu behalten, dann suchen wir
am falschen Ort. Wenn wir unsere Freude darin suchen, zu murren, wie
schlecht die Welt doch grad ist, dann suchen wir unsere Freude am
falschen Ort. Manchmal geht es uns Bibeltreuen so. Wir lieben die
Diskussionen, weil uns der Widerstand das Gefühl gibt, auf der
richtigen Seite zu stehen. Das kann schnell einmal zum Grund für
unsere Freude werden, und dann sind wir genau so wie der verlorene
Sohn.“
„Die
Preisfrage vom ganzen Kapitel 15 im Lukasevangelium lautet: Ist meine
Freude dieselbe wie Gottes Freude? Es gibt ein Maß, mit dem man die
Größe dieser Freude messen kann. Dieses Maß ist die Menge der
Schwierigkeiten, die ich auf mich zu nehmen bereit bin, damit wer zum
Glauben an Jesus Christus findet. Ganz praktisch zeigt Gott uns das
in Jesus Christus: Gott liebt Seinen Sohn, Jesus Christus, aber Gott
möchte uns erlösen und gibt dafür alles auf, weil Gottes Freude an
der Erlösung von Sündern die größte Freude ist. So groß, dass
Gott Vater bereit ist, Seinen Sohn dafür zu opfern. So groß, dass
Jesus Christus Sein Leben dafür opfert. So groß, dass der Heilige
Geist bereit ist, in so unfertigen und unperfekten Gefäßen Wohnung
zu nehmen wie wir es sind. Und jetzt ist Gottes Frage heute morgen an
jeden von uns: Ich habe alles getan, damit viele Sünder gerettet
werden. Und was bist Du dafür zu tun bereit?“
„Lukas
15 erzählt uns die Geschichte von Gottes Freude, was geschieht, wenn
Menschen gerettet werden. Diese Geschichte wird dreimal erzählt und
es sieht wie drei verschiedene Geschichten aus. In Wirklichkeit ist
es eine Geschichte, die von drei verschiedenen Seiten angeschaut
wird. Es ist ein Kapitel, das uns auf die Knie treiben soll, weil wir
viel zu oft eher so wie die Pharisäer und Schriftgelehrten reagieren
und murren. So haben schon die Pharisäer und Schriftgelehrten Jesus
Vorwürfe gemacht weil Er mit Menschen abhing, die sie nicht im Reich
Gottes haben wollten.“
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