Montag, 28. Januar 2013

Wachsen im Glauben und Dienst

Wachsen im Glauben und Dienst


Er hat uns ja errettet und berufen mit einem heiligen Ruf, nicht aufgrund unserer Werke, sondern aufgrund seines eigenen Vorsatzes und der Gnade, die uns in Christus Jesus vor ewigen Zeiten gegeben wurde, die jetzt aber offenbar geworden ist durch die Erscheinung unseres Retters Jesus Christus, der dem Tod die Macht genommen hat und Leben und Unvergänglichkeit ans Licht gebracht hat durch das Evangelium, für das ich als Verkündiger und Apostel und Lehrer der Heiden eingesetzt worden bin. Aus diesem Grund erleide ich dies auch; aber ich schäme mich nicht. Denn ich weiß, an wen ich glaube, und ich bin überzeugt, dass er mächtig ist, das mir anvertraute Gut zu bewahren bis zu jenem Tag. Halte dich an das Muster der gesunden Worte, die du von mir gehört hast, im Glauben und in der Liebe, die in Christus Jesus ist. Dieses edle anvertraute Gut bewahre durch den Heiligen Geist, der in uns wohnt! (2. Timotheus 1, 9 - 14)


Einleitung: Deine Berufung von Gott

Im Abschnitt davor, nämlich in den Versen 6 – 10 haben wir gesehen, dass Paulus hier versucht, Timotheus zu motivieren. Es ging um den Befehl „Entfache das Feuer!“ Heute werden wir den zweiten Befehl betrachten, nämlich: Werde stark in deinem Glauben und iu deinem Dienst! Das ist das Thema unseres Abschnitts. Doch blicken wir zunächst noch einmal auf den Abschnitt vom letzten Mal, das hilft uns, den Zusammenhang zu verstehen. Wir haben im letzten Abschnitt gewissermaßen fünf Dinge gesehen, die Timotheuis hat: Paulus schreibt also Timotheus: Sei mutig und geh voran! Du hast:

1. Eine Ausrüstung (Gaben)
Paulus hatte Timotheus die Hände aufgelegt und mit ihm gebetet, und so hat Timotheus alle notwendigen Gaben bekommen, um seinen Dienst in Ephesus zu tun.

2. Ein Potential (Kraft, um mit den Gaben umzugehen: Entweder Furchtsamkeit oder Kraft, Liebe und Selbstbeherrschung)
Die Brauchbarkeit der Ausrüstung ist abhängig vom Gebrauch. Gaben sind eine Art von Werkzeug, das mit dem Gebrauch wächst. So, wie unsere Fertigkeiten auch zunehmen, wenn wir etwas üben, so können auch die Gaben zunehmen. Aber wie Muskeln nehmen sie ab, wenn man sie nicht braucht und stattdessen der Furchtsamkeit immer nachgibt.

3. Ein Kreuz zu tragen (Leiden um des Evangeliums willen)
Jeder, der Christus nachfolgen will, muss sein Kreuz auf sich nehmen und auch bereit sein, Spott und Verfolgung zu ertragen. So weiß zum Beispiel Timotheus, dass Paulus deswegen in der Todeszelle sitzt. Das ist nicht gerade ein angenehmes Wissen, wenn man gerade die Nachfolge im Dienst antreten soll.

4. Die Erinnerung an deinen Gott (wie Er ist, spricht, denkt, fühlt, handelt, etc.)
Aber Timotheus hat auch eine Erinnerung – die Erinnerung an Gott. Die Erinnerung an das, was Gott in seinem Leben und im Leben des Volkes Israel schon alles getan hat. Gerade Israel ist das beste Beispiel für das Eingreifen Gottes in Zeiten der Not. So kann der junge Timotheus zu seinem Gott aufsehen und aus der Bibel und aus der Erfahrung Vertrauen lernen.

5. Eine Pflicht (die Berufung)
→ Was ist dein Element? Schleppst du dein Wasser durch die Wüste oder schwimmst du darin?
Timotheus hat eine Berufung bekommen – die Berufung zum Dienst in der Gemeinde in Ephesus. Die Berufung ist immer mit Pflicht und Verantwortung verbunden. Aber Pflicht und Verantwortung ist nur dann so schwer, wenn wir mit Widerwillen dagegen arbeiten. Wenn du die Aufgabe hast, 5 Liter Wasser durch die Wüste zu tragen, so ist das viel mühsamer, als von 100 Litern Wasser im Schwimmbad umgeben zu sein. Es kommt halt immer drauf an, in welchem Element wir uns befinden und ob wir uns dagegen wehren. Wenn wir aber das Leben im Geist und die Verantwortung dankbar annehmen lernen, wird alles gleich viel leichter.


A. Vertraue deinem Gott!
Und so kommen wir zu unserem heutigen Text. Timotheus hat also die Berufung als Leiter und Pastor der Gemeinde in Ephesus gehabt, und Paulus ermutigt ihn jetzt, darin treu und kompromisslos auf der Seite von Gott zu sein. Timotheus braucht ein Leben in Hingabe an Gott, und darum geht es. Paulus gibt mit seinem eigenen Leben ein Vorbild für diese Hingabe, von der er sich nun wünscht, dass ihn Timotheus darin imitiert.

1. Das Vorbild im Leiden
Der erste Punkt ist der: Paulus macht dem Timotheus hier klar, dass ein Leben in der Nachfolge Jesu immer damit verbunden ist, dass man in Situationen kommt, die unangenehm sind. Und wir haben ja gesehen, dass unsere Fruchtbarkeit im Dienst davon abhängt, wie wir auf solche Situationen reagiert. Ob man sich zurückzieht, abhaut und den Platz anderen hinterlässt, oder ob man bereit ist, stehen zu bleiben und auch das Unangenehme zu ertragen und darauf mit Kraft Liebe und Selbstbeherrschung zu antworten.
Wenn man betrachtet, wie Paulus das Leiden in den Briefen an Timotheus insgesamt versteht, so wird klar, dass es ihm wichtig ist, zu zeigen, dass wir in unserem Leiden die Nachfolge des Herrn Jesus angetreten haben. So gehört das Leiden zur Nachfolge dazu, denn wir sind nicht besser als unser Herr. Und wie Er gelitten hat am Kreuz von Golgatha, um damit unsere Schuld zu bezahlen, so leiden wir auch, aber nicht um Schuld zu bezahlen, das können wir ja auch gar nicht, sondern wir leiden, um immer mehr wie Jesus zu werden. Solange alles problemlos läuft und wir uns so leicht und unauffällig durchs Leben schlängeln, ist das zwar angenehm, aber wir haben ein anderes großes Problem: Dann sind wir dazu verdammt, immer so zu bleiben, wie wir sind! Aber gerade deshalb sind wir aufgerufen, Gott gänzlich hingegeben zu dienen. Kompromisslos. Fanatisch. Die Welt, in der wir Leben, die IST fanatisch. Sie ist fanatisch dem Satan hingegeben, auch wenn sie es nicht weiß. Aber sie ist fanatisch dem Vater der Lüge hingegeben, der sucht, was er zerstören kann. Sie ist fanatisch dem Engel des Lichts hingegeben, der unter dem Deckmantel der Nächstenliebe dafür sorgt, dass pro Jahr 42 Millionen Babies abgetrieben werden. Eine Welt, in der das „normal“ geworden ist, kann man wirklich nicht anders als durch und durch fanatisch und dem Fürsten der Welt hingegeben nennen.

2. Das Vorbild im Nichtschämen
Für Gott hingegeben zu sein, bedeutet deshalb auch, die Augen nicht zu verschließen vor dem, was um uns herum abgeht, sondern einiges auch anzusprechen. Wenn man weiter betrachtet, wie Paulus in allen seinen Briefen vom Sich-Schämen und Sich-nicht-Schämen schreibt, so wird klar, dass er damit etwas anderes meint, als wir uns das meist vorstellen. Sich etwas zu schämen, bedeutet für Paulus, etwas zu verschweigen. Nicht darüber zu reden. Es in der Tasche aber gut versteckt mit sich herumzutragen. Und so verstehen wir auch das Gegenteil davon: Sich nicht schämen. Sich nicht zu schämen, meint somit: Viel und gerne darüber reden, es zeigen, und natürlich auch, danach zu leben. Wir wissen – und Timotheus wusste das auch -, dass Paulus gerade deshalb jetzt in dieser Todeszelle sitzt, weil er sich eben nicht geschämt hat, sondern das Evangelium überall gepredigt und neue Gemeinden gegründet hatte. So ist Paulus auch für uns ein Vorbild. Timotheus, ich habe mich nicht geschämt, denn ich kann nicht von dem schweigen, was mein Leben ausmacht!

3. Das Vorbild im Vertrauen
Und nun zeigt Paulus auch, woher seine Freiheit kommt, mit welcher er seinen Brief schreibt. Er hätte ja allen Grund, im Selbstmitleid zu versinken, könnte man meinen. Aber nein, davon kann jetzt keine Rede sein. Er ist wegen seines Glaubens nicht nur im Gefängnis, sondern geradezu in der Todeszelle, wo er nur noch auf die Exekution wartet, aber eines kann ihm niemand nehmen: Sein Vertrauen in Gott. Er weiß: Mein Gott ist groß. Mein Gott ist größer als das ganze Universum. Mein Gott ist allmächtig. Mein Gott ist mächtig, das, was Er mir anvertraut hat, das was Er durch meine Predigt gewirkt hat, zu bewahren bis ans Ende der Zeit. (V. 12) Mein Gott ist stark genug, um das Werk, das Er in den Gemeinden begonnen hat, auch zu vollenden (Phil. 1, 6). Und mein Gott ist nicht ein gleichgültiger Gott, der sich aus dem Geschehen etwa zurückgezogen hätte, sondern ein handelnder Gott, einer, der Sich für mich interessiert. Einer, der mich berufen hat. Einer, der mir die Kraft gibt, für meinen Glauben nicht nur zu leiden, sondern auch zu sterben, wenn es sein soll.


B. Prüfe deinen Glauben!
Und so fährt Paulus in seinem Brief an Timotheus fort: Halte dich an das Muster der gesunden Worte (oder gesunden Lehre). Ich möchte das kurz an einem Beispiel erklären.

1. Das Muster der gesunden Lehre
Stell dir vor, es ist Vorweihnachtszeit, der Weihnachtsmarkt steht noch vor der Türe, und jeder hat den Auftrag, dafür Weihnachtsgebäck vorzubereiten. Du sollst Zimtsterne machen. Dazu brauchst du: Eiweiß, Zucker, Zimt, gemahlene Mandeln und natürlich Puderzucker für die Glasur.
Jetzt reicht aber der richtige Teig nicht aus, um das, was daraus entsteht, automatisch Zimtsterne nennen zu können. Es braucht auch die richtige Form – den Stern. Man kann nicht Zimtmonde machen und diese dann als Zimtsterne verkaufen. Auch Zimttannen eignen sich nicht für den Verkauf als Zimtsterne. Es wäre Betrug, dies so zu machen.

2. Die gesunde Lehre in der Bibel
Wenn wir also im Glauben wachsen wollen, ist es wichtig, dass wir zuerst wissen, was der biblische Glaube ist. Eines der größten Probleme unserer Zeit ist nicht die falsche Überzeugung, sondern der Mangel an Überzeugung. Ich werde oft von Menschen gefragt: Was kann man denn noch glauben? Jeder beruft sich auf die Bibel, aber der Eine sagt dieses, der Andere sagt jenes, was kann ich da glauben? Worauf ist Verlass? Das ist ein großes Problem.
Ich möchte darauf zwei Gedankenanstöße geben. Der erste davon ist: Überzeugung und Begeisterung bringt mehr Frucht als Zweifel und den Versuch, perfekt zu sein. Perfekt wirst du auf der Erde nie sein. Auch unser Glaube ist immer Stückwerk. Deshalb ist Begeisterung das Wichtigere. Lass dich begeistern von unserem Gott, der stark genug ist, um uns richtig zu führen. Lass dich begeistern von dem, was du in der Bibel liest. Du musst nicht erst alles perfekt verstanden haben, um Gott dienen zu können. Nimm das, was du hast, was du weißt, was du kannst, und diene mit dem treu. Der Rest wird dann schon noch kommen, verlass dich drauf.
Der zweite Gedanke dazu: Prüfe alles an der Bibel. Sie ist nicht so kompliziert. Sie muss nicht über hundert Ecken gelesen und herum-interpretiert werden. Sie ist klar und verständlich, praktisch und total lebensbezogen.
In der Bibel finden wir also diese Zimtsternform für unseren Glauben oder man könnte auch sagen: Das Muster der gesunden Worte. Wenn wir uns immer wieder von dem füllen lassen, was in Gottes Wort steht, so werden wir richtig geleitet. Der Kirchenvater Augustinus sagte: „Liebe und dann tue was du willst.“ Damit meinte er: Liebe Gott und liebe Gottes Wort und liebe die Menschen, lass dich von Gottes Wort und Gottes Liebe erfüllen, und dann wird das, was du tust, das Richtige sein. Deine Worte Taten sind Spiegelbilder von deinem Herzen. Sie zeigen, was in dir drin steckt. Wenn da eine Menge Zorn und Unversöhnlichkeit ist, werden deine Taten und Worte genau das zeigen. Wenn da Gottes Wort und Gottes Liebe drin ist, so gilt dasselbe. Liebe, und dann tue was du willst. Dein Wille wird dann das tun wollen, was der Liebe entspricht.

3. Setze den Glauben und die Lehre zusammen
Jetzt sehen wir uns noch einmal diesen Vers an: Halte das Muster der gesunden Worte fest im Glauben. Hier kommen die zwei Gedanken von vorhin zusammen: Erstens die Begeisterung und zweitens die Lehre der Bibel. Was du glaubst, danach handelst du. Wo du sicher bist, das bestimmt dein Leben. Und jetzt kommen wir zu einer ganz grundlegenden Frage: Wenn uns die Bibel sagt, dass es nur einen Weg zu Gott gibt, nur einen Namen, in dem Menschen gerettet werden können, glaubst du das? Jesus hat vom Feuersee gesprochen. Johannes schreibt davon. Paulus schreibt vom Gericht und von der Verdammnis. Überall findest du das wieder. Glaubst du es? Bestimmt das dein Leben? Handelst du danach? Wenn wir wissen, dass da draußen Tausende und Millionen von Menschen zur Hölle fahren, weil sie die schreckliche Diagnose „Sünde“ haben, und du hältst das einzige Medikament in der Hand, das sie retten und heilen kann, was macht das mit dir? Was die Menschen brauchen, das ist Jesus. Und aus diesem Grund dürfen wir sie auch in die Gemeinde einladen und mitbringen. Oder ihnen selbst von Jesus erzählen. Aber zumindest sie einladen, in die Gemeinde zu kommen, das kann jede und jeder.


C. Bewahre das Richtige!
Und nun, wo wir geprüft haben, was die Wahrheit ist und uns bewusst geworden sind, welch große Verantwortung wir haben, geht es nun darum, das Richtige zu bewahren. Paulus schreibt im Vers 14: Dieses edle anvertraute Gut bewahre durch den Heiligen Geist, der in uns wohnt!

1. Das edle anvertraute Gut ist der Inhalt unseres Glaubens
Das ist es, was wir bewahren sollen. Das klingt ja schön konservativ und ist es gewissermaßen auch. Aber es ist nun mal so, dass sich die Wahrheit noch nie geändert hat und sich auch nie ändern wird. Ein Apfel wird hier auf der Erde immer nach unten fallen, und so bleibt auch die Wahrheit, die wir haben, immer dieselbe.

2. Wachstum im Glauben: Standhaftigkeit
Diese Wahrheit ist das Fundament, auf dem wir stehen. Wenn wir ständig am Fundament herumbasteln, bleibt uns aber keine Zeit, um die Wände hochzuziehen. Das Fundament bleibt also ein für alle Male. Wir dürfen also sicher sein, dass Gott zu allen Zeiten dafür gesorgt hat, dass Sein Wort richtig verstanden wurde. Trotz der vielen kuriosen Lehren, die zu manchen Zeiten stärker dominiert haben. Aber wir wissen deshalb auch, dass wir so neuartige Lehren, wie man sie immer wieder einzuführen versucht, gar nicht groß beachten muss. Was wir brauchen, ist ein starker Rückgrat, ein solides Wissen über das, was die Bibel insgesamt sagt. Das ist wichtig für uns. Sie ist nicht einfach nur eine zufällige Zusammenstellung von Büchern, wie das zum Beispiel bei Reader's Digest der Fall ist. Sondern es geht vom ersten bis zum letzten Kapitel um die Geschichte Gottes mit dieser Welt. Wir sollen die Wahrheit im Heiligen Geist festhalten. Was aber bedeutet das nun für uns? Der Heilige Geist, der in uns wohnt, ist derselbe, der den Propheten und Aposteln all das eingab, was sie für uns aufgeschrieben haben. Wir dürfen also wissen, dass der Heilige Geist immer noch derselbe ist und weiß, was er den Schreibern der Bibel gesagt hat. Und so kann er uns auch heute das klarmachen, was da gemeint ist. Und er wird das auch, wenn wir sein Wort lesen und seine Führung suchen.

3. Wachstum im Dienst: neue Schritte wagen
Die Bibel ist aber gerade nicht nur ein Lehrbuch über den richtigen Glauben, sondern vielmehr noch ein ganz praktisches Buch mit viel hilfreichen Dingen für unser tägliches Leben. Ich möchte es mal so sagen: Jeder Satz der Bibel zielt auf unser tägliches Leben. Und so lange wir ihn noch nicht umzusetzen wissen, haben wir ihn nicht verstanden. Gott möchte, dass wir in dem, was wir tun, wo wir unsre Berufung und Aufgabe haben, immer wieder neue Schritte wagen. Unser heutiger Text möchte ja auch bewirken, dass wir unsere Angst vor Ablehnung überwinden und mutig auf andere Menschen zugehen und sie in die Gemeinde in den Gottesdienst einladen oder zu den Royal Rangers oder in die Jugend oder einfach mit ihnen über den Glauben reden. Wir haben gesehen: Sich nicht zu schämen, bedeutet, aufhören zu schweigen und stattdessen zu reden. Von dem, was wir bekommen haben: Jesus Christus, der uns erlöst hat.

Schluss: Wahrheit in Liebe!
Zum Schluss möchte ich noch kurz auf eine interessante Feststellung in unserem Text eingehen. Paulus schreibt in Vers 13: Halte dich an das Muster der gesunden Worte, die du von mir gehört hast, im Glauben und in der Liebe, die in Christus Jesus ist. Im Glauben, das haben wir gesehen, da geht es um unsere Überzeugung. Aber nicht nur unsere Überzeugung ist wichtig, sondern da geht es noch weiter: „und in der Liebe, die in Christus Jesus ist.“ Es zählt also nicht nur die Wahrheit, sondern es geht darum, dass die Wahrheit in Liebe weitergegeben wird.
Liebe bedeutet aber gerade nicht, dass man irgend etwas Wichtiges verschweigen soll. Aber was es bedeutet ist, dass unsere Motivation stimmen muss.
Deshalb: Lasst uns unsere Berufung wahrnehmen. Lasst uns da, wo wir sind, als Botschafter Gottes leben, als Menschen, die das einzige wirksame Medikament gegen die verheerende Sklaverei der Sünde haben. Lasst uns prüfen, was unser Glaube ist, lasst uns darum besorgt sein, dass wir immer wieder diese Begeisterung bekommen und lasst uns auch das festhalten, was wir in der Bibel als richtig erkennen. Und damit können wir Schritt für Schritt neues Land einnehmen, neue Schritte wagen und das umsetzen, was wir von Gottes Wort lesen und hören.

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