Psalm 23 (Gedicht)
Dies Lied hat der König David
geschrieben,
der als Jüngling bei Vaters Schafen
geblieben.
Er weiß, wovon er spricht, wenn er
sagt:
Der HERR ist mein Hirte, ganz unverzagt
will ich Ihm folgen, wohin Er auch
geht,
denn ich bin versorgt, wo immer Er
steht.
Die Weide ist grün, das Gras voller
Saft
wo Er mich hinführt, Sein Wort gibt
mir Kraft.
Und wenn ich dürste nach Wasser und
mehr:
Bei Ihm ist genug, deshalb komm doch
auch her.
Zu ruhigen Bächen und stillem Gewässer
führt Er mich hin, da geht es mir
besser.
Meiner Seele nimmt Er Sich bestens an:
Er erfrischt sie und liebt sie, bis Er
sie gewann.
Auf richtigem Wege führt Er sie nun
und zeigt ihr das Beste, was sie kann
tun:
Sich auf Ihn zu verlassen, weil Er es
versprach,
in Seinem Namen, und Er kennt Sein
Fach.
Selbst wenn ich zuweilen mich fühle
verlassen:
Im Dunkel, allein, in Todesschatten
Gassen,
im Tal der Finsternis, bist Du doch bei
mir.
Kein Unglück kann mich vertreiben von
hier,
an Deiner Seite, Dein Trost ist gewiss
Dein Stecken und Stab pariert jeden
Biss.
Einen Tisch der Gemeinschaft machst Du
mir bereit,
ein Festmahl für mich, den Du hast
befreit
im Angesicht derer, die Böses mir
wollen
auch das Haupt hast du mir – und
mögen sie schmollen -
mit Öl gesalbt und reichst mir die
Tasse
die überfließt des Weins von
göttlicher Klasse.
So wird die Freude nun ewig sein mein,
die Güte, die Gnade was Gutes mag
sein,
sie folgen für immer wohin ich auch
geh,
denn Du bist bei mir, wo ich auch
stehe.
Und so will ich nun im Hause des HERRN
mein Leben lang bleiben und dienen Ihm
gern.
(frei nach Psalm 23)
24. 08. 2012, Jonas Erne
geeenial. lg pascal
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