Psalm 15 (Gedicht)
Ein Psalm, den David hat geschrieben,
der König, der Gott ist treu
geblieben.
HERR, so fragt er, wer darf wohnen,
wen willst Du, HERR, damit belohnen,
in Deinem Zelt? Auf Deiner Heiligkeit
Berg sich niederlassen Deiner
Herrlichkeit?
Wer nun geht den Weg der Wahrheit,
der Ehrlichkeit und aller Klarheit.
Und wer handelt nach gerechtem Sinn,
der ist bei Dir und macht Gewinn.
Und wer die Wahrheit sagt von Herzen,
und mag sie manchmal auch sehr
schmerzen.
Wer keine Verleumdung trägt in seinem
Munde,
auf seiner Zunge, die machen schnell
die Runde.
Wer nicht Übles zufügt dem Nächsten
daneben,
wer dem Mitmenschen nicht verdirbt das
Leben.
Und wer dem Bruder nicht Schande muss
bringen,
sondern vielmehr sich selbst darin kann
bezwingen.
Wer denjenigen, der Gottes Willen
verachtet
in seinen Augen als verwerflich
betrachtet.
Und wer denjenigen mit Ehre bedenkt,
der sich gottesfürchtig Jahwe schenkt.
Wer seinen Schwur nicht nimmt zurück,
auch wenn er mehr Schaden bringt als
Glück.
Wer für sein Geld nicht hohe Zinsen
nimmt,
wer gegen solche Unterdrückung stimmt,
und wer nicht nimmt Bestechung an,
noch unrecht hilft, wo er nur kann.
Wer solches tut, der wird nicht
stürzen,
noch wird ewig etwas den Segen kürzen.
(frei nach Psalm 15)
28. 08. 2012, Jonas Erne
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