Psalm 1 (Gedicht)
Glückselig gepriesen von Gott ist der
Mann,
von dessen Leben man sagen kann:
Er lebt nicht nach der Gottlosen Rat,
der Sünder Weg ist ihm zu schmaler
Grat
auch der Spötter Kreis ist ihm zuwider
drum setzt er sich dort niemals
nieder.
Vielmehr liebt er das Wort des HERRN
er liest und überdenkt es gern
er nimmt es auf und setzt es um
das sehn auch die um ihn herum.
Was er gelesen, nimmt er mit,
es folget ihm auf Schritt und Tritt.
So gleicht er einem starken Baum,
mit Bedacht gepflanzt auf feuchtem
Raum:
Im Wasserbach streckt er Wurzeln aus,
die Frucht, sie wächst von selbst
heraus.
Sein Blätterdach sitzt fest und gut:
Gelingend ist, was er auch tut!
Doch seht, es gibt die andre Seite:
So viele gottesferne Leute,
die von alledem nichts wollen wissen.
Ihr Leben, es ist wie zerrissen:
Wie Spreu, die Winde mit sich wehn.
Das, was sie tun, kann nicht bestehn!
Wenn einst der HERR fragt nach dem
Leben,
was können sie für Antwort geben?
„Wir haben, HERR, Dich nicht bedacht!
Nein, wir haben gespottet und gelacht!“
Dann ist es zu spät, denn das Gericht
rafft sie hinweg, das ist im Licht.
Wo immer Gemeinschaft mit Gott wird
sein,
da wird kein Sünder sein, oh nein!
Denn Gott weiß, wer zu Ihm gehört.
Daran ändert nichts, was man auch
beschwört
Ein Leben ohne Gott, so ist's nun mal,
führt ins Verderben, und das fatal!
(frei nach Psalm 1)
22. 08. 2012, Jonas Erne
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