Fastenzeit
klingt so nach Verzicht, Minimal-Lifestyle und Selbstkasteiung. Ich
habe schon einige Jahre Fastenzeit mit allen möglichen Verzichten
hinter mir – von Fleisch über Haribo bis zu Computer und Kaffee.
Dieses Jahr möchte ich was Neues probieren. Ich will auf
Undankbarkeit verzichten lernen. Anders gesagt: Eine neue Dimension
der Dankbarkeit erreichen. Es ist eine Sache, jeden Tag fürs schöne
Wetter und das leckere Essen zu danken, es gibt noch viel mehr. Und
um dieses „viel mehr“ geht es mir.
Als
ich vor ein paar Jahren eine Predigt vorbereitete, sprach Gott
plötzlich zu mir und fragte: Wenn du morgen aufwachen würdest und
dann wären nur noch die Dinge da, für die du Mir gedankt hast, was
wäre dann noch da? Hmm, gute Frage. Das hat mich dann ziemlich
beschäftigt, diese Frage. Auch das habe ich nun im Hinterkopf, da
ich das schreibe. Und nun werde ich eine Liste anfangen, wofür ich
gerade dankbar bin. Mal sehen, wie viel da in 40 Tagen zusammen
kommt. Unter dem Hashtag #40tagedankbarkeit sammle ich diese auch auf
Twitter. Wer möchte, darf gerne mitmachen und unter demselben
Hashtag danken. Die Liste
(Link) wird natürlich immer mal wieder geupdatet – wie
regelmäßig weiß ich aber nicht, da ich mir trotz des
Verzichtverzichtes (Verzicht auf den Verzicht) mehr Zeit offline
nehmen werde.
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