Mittwoch, 19. Juni 2013

Familie als gesellschaftliches Konstrukt

Nachdem mit dem ganzen Genderismus-Wahnsinn das menschliche Geschlecht dekonstruiert wurde, muss nun - wie könnte es auch anders sein - die Familie als nächstes Opfer dran glauben. Gut versteckt hinter soziologischen Begriffen (man spricht nicht mehr von "familiär", sondern von "familial") lautet der Befehl zur kompletten Destruktion der Familie im EKD-Papier von heute "Familie als verlässliche Gemeinschaft stärken" nun so:

"Wir bringen tradierte Bilder und Vorstellungen von Familie mit, aber Familie ist kein fixes Gebilde, sondern eine alltägliche Gestaltungsaufgabe, die uns in jeder Lebensphase neu herausfordert und neue Erfahrungen mit sich bringt." (S. 21)

In perfekter Übereinstimmung mit dem postmodernen Dogma, dass Sprache immer Konstruktion sei, wird uns so nach und nach das ganze Leben gestohlen und neu definiert. Nachdem nun seit Längerem die Abtreibung in den frühen Schwangerschaftswochen legalisiert ist, kann es nicht mehr allzu lange dauern, bis auch da dieses "gesellschaftliche Konstrukt der Abtreibung" neu definiert und auf postnatale Schwangerschaftsabbrüche erweitert werden muss. Die Zeit wird es zeigen...

Wie dankbar bin ich da für die klaren Worte von Paulus, mit denen er uns anleitet, gerade NICHT mit dem jeweiligen Zeitgeist zu gehen:

"Ich ermahne euch nun, ihr Brüder, angesichts der Barmherzigkeit Gottes, daß ihr eure Leiber darbringt als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer: das sei euer vernünftiger Gottesdienst! Und paßt euch nicht diesem Weltlauf an, sondern laßt euch [in eurem Wesen] verwandeln durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist." (Römer 12, 1 - 2)

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