Dienstag, 6. Dezember 2011

Gedicht zum Advent

Das Licht kommt ins Dunkel


Wo kalt das Herz, die Augen blind

geblendet vom Ego so groß

Wo eisig bläst der norderne Wind

weht leer die Straßen und bloß


Da bricht ins Dunkel das helle Licht

strahlt leuchtend und fröhlich herein

Es schenkt dem Blinden neue Sicht

lässt Wärme ins Leben zieh'n ein.


Wo Sehnsüchte brach, verborgen sind

versteckt in der Einsamkeit Schmerz

Wo Krankheit, Leiden nicht können geschwind

schwinden aus gepeinigtem Herz


Dort möchte das Licht, das helle, die Sonne

leuchten in Liebe so rein

Es gibt statt Seelenpein Freude und Wonne

macht hell mit des Heilandes Schein.


Advent, es kommt, das Licht ist nah

Erlösung kommt zu dir!

Ist an dem Kreuz von Golgatha

für dich errungen hier.


So gib dein Herz dem Heiland dort,

der hängt, verflucht am Pfahl

Für dich, für mich ist dies der Ort,

da scheint des Lichtes Strahl.


So brauchst du nun ja nicht mehr weiter

dir dienen als dein eigner Herr.

Vielmehr nimm an das Joch vom Leiter

Er hat gesagt: Es ist nicht schwer.


Advent, es kommt das Licht, das Leben

hell stahlt es in die Nacht hinein

Der Herr, der kommt, möcht' dir es geben

will dein persönlicher Retter sein.



Advent 2011, Jonas Erne

2 Kommentare:

  1. Dürfte ich dieses Gedicht für meinen Adventsgruss verwenden?

    Herzlichen Dank für die Antwort.

    Jael Bischof

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  2. Hallo Jael,

    das Gedicht darf gerne unter Nennung des Autors verwendet werden.

    Liebe Grüße,
    Jonas

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